Vierschanzentournee Innsbruck – Termine – Tickets

Skispringen Vierschanzentournee
Skispringen Vierschanzentournee

Beim Berg-Isel Skispringen in Innsbruck werden die Karten neu gemischt. Vier Schanzen – vier verschiedene Profile. Die Vierschanzentournee erfreut sich alljährlich einer großen Beliebtheit. Immer dann, wenn König „Fußball“ Pause hat, rücken die Protagonisten mit den über zwei Meter langen Sprunglatten in den Vordergrund. Ob in den Skistadien von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck oder Bischofshofen. Das Zuschauer- und Medieninteresse ist riesig. So wird es auch bei der 61. Auflage sein, die am 30. Dezember 2012 in der „Erdinger Arena“ beginnt und mit dem Finale am Dreikönigstag (6. Januar 2013) in Bischofshofen abgeschlossen wird.

Innsbruck ist dritte Station der Vierschanzentournee

Nach dem traditionellen Auftakt in Oberstdorf und dem Neujahrs-Skispringen in Garmisch-Partenkirchen wechselt die Vierschanzentournee zum zweiten und dritten Wettbewerb von Deutschland nach Österreich. Innsbruck (Freitag, 4. Januar 2013) und Bischofshofen heißen die weiteren Stationen. Speziell der Wettbewerb in der Olympiastadt von 1964 und 1976 hat seine Charakteristik.

Alle jagen den Rekord von Sven Hannawald

Die nicht leicht zu springende Schanze am Berg Isel will es, dass die Karten nochmals neu gemischt werden. Bis auf den historischen Gesamtsieger Sven Hannawald (2002/SC Hinterzarten), der als bisher einziger Skispringer alle vier Tourneespringen in der nun 61-jährigen Tourneegeschichte gewinnen konnte, mussten schon zahlreiche Favoriten ihre Hoffnungen auf den Gesamtsieg begraben. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Denn just in dem Moment, wenn die weltbesten Weitenjäger vom Schanzentisch abheben, springen sie sehenden Auges in Richtung des Friedhofs von Innsbruck. So verspielte Gregor Schlierenzauer (2012) auf der Berg-Isel Schanze den Tagessieg. Ausgerechnet sein österreichischer Landsmann Andreas Kofler schnappte ihm bei der dritten Station den Sieg weg und vorbei war der Traum, als zweiter Skispringer nach Sven Hannawald alle vier Wettbewerbe des Grand Slam für sich zu entscheiden. Immerhin: Schlierenzauer erfüllte sich mit dem erstmaligen Gewinn der Vierschanzentournee einen großen sportlichen Lebenstraum.

Länderspielkulisse wie beim Fußball beim Skispringen in Innsbruck

Speziell das Skistadion von Innsbruck vermittelt eine einzigartige Stimmung. Länderspielkulisse und Länderkampfstimmung ist angesagt zum ewig jungen Bruder-Duell zwischen Österreich und Deutschland. Tausende von Skisprungfans pilgern schon früh am Morgen an die historische Stätte. Geradezu frenetisch wird das österreichische Skisprungteam vom eigenen Anhang angefeuert – ein ebenso ohrenbetäubendes und gellendes Pfeifkonzert schallt speziell den deutschen Skispringer entgegen, wenn diese oben am Ablauf stehen.

Schlierenzauer und Morgenstern jagen Freund

Und der Auftakt der Weltcup-Saison 2012/13 verspricht bei der bevorstehenden Tournee wieder großen Sport. „Wir wollen um den Sieg mitspringen“, hatte der deutsche Bundestrainer Werner Schuster, als Kleinwalsertaler selbst mit österreichischen Wurzeln behaftet, den ÖSV-Adlern vor dem Saisonstart den Fehdehandschuh hingeworfen. Und siehe da, Severin Freund stahl dem sieggewohnten rot-weiß-roten Springerteam aus der Alpenrepublik mit jeweils einem Einzelsieg in Lillehammer/Norwegen und Kuusamo/Finnland die Show und übernahm das „Gelbe Trikot“ des Weltcup-Führenden. Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern & Co. erstmals seit langem wieder in der Verfolgerrolle. Die 61. Vierschanzentournee verspricht jedenfalls Spannung pur.

Das Programm für Innsbruck:

  • Donnerstag, 3. Januar 2013, offizielles Training und Qualifikation ab 11.30 Uhr
  • Freitag, 4. Januar 2013, Probedurchgang und 1. Wertungsdurchgang ab 12.30 Uhr.
ab €