Vierschanzentournee Garmisch-Partenkirchen – Termine – Tickets

Skispringen Vierschanzentournee
Skispringen Vierschanzentournee

In Garmisch-Partenkirchen findet auf der großen Olympiaschanze traditionell das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee statt. Das Springen ist das zweite der vier Springen der Tournee und ist zweifelsfrei das prestige- und traditionsreichste. Am kommenden Neujahrstag wird hier zum 60.ten mal ein Springen der Vierschanzentournee stattfinden.

Im letzten Jahr gewann hier der Österreicher Gregor Schlierenzauer das Springen vor seinem Landsmann Andreas Kofler. Schlierenzauer konnte sich in der Folge auch zum Gesamtsieger der letztjährigen Tournee krönen.

Vielen deutschen ist das Springen ein Begriff seitdem Sven Hannawald hier im Jahr 2002 das Springen und später die gesamte Tournee gewann. In diesem Jahr schaffte er es als einziger Springer überhaupt in der 60 jährigen Geschichte der Vierschanzentournee alle vier Springen für sich zu entscheiden.

Gesprungen wurde auf der Schanze bereits im Jahr 1921, als hier erstmalig ein Neujahrsspringen stattfand. Bekanntheit erlangte die Schanze aber erst im Jahr 1936 als hier ein Springen für die Olympischen Winterspiele stattfand. Dieses Springen wurde vor 130.000 Zuschauern durchgeführt, was bis heute einen absoluten Zuschauerrekord im Skispringen darstellt. Heutzutage ist die Schanze nur noch für ein Zuschauervolumen von 35.000 Personen freigegeben. Das Olympiaspringen 1936 gewann der Norweger Birger Ruud, der damit auch der einzige Springer ist, der je in Garmisch-Partenkirchen auf der großen Olympiaschanze Olympiasieger wurde.

Die Schanze in Garmisch-Partenkirchen

Die Schanze wurde über die vielen Jahren mehrfach um- und ausgebaut. Die größten Umbauten fanden in den Jahren 1950, 1978, 1996 und 2007 statt. Im Jahr 2007 wurde die alte Olympiaschanze abgerissen und eine neue Schanze am selben Ort errichtet. Diese Schanze trägt den Namen „neue Olympiaschanze“. Die neue Olympiaschanze hat einen Kalkulationspunkt von 125 Metern bei einer Hillsize von 140 Metern. Damit ist sie deutlich größer als die alte Olympiaschanze und ermöglicht weitere Sprungweiten. Der Schanzenrekord auf der neuen Olympiaschanze datiert aus dem Jahr 2010 und wurde von dem Schweizer Simon Ammann aufgestellt. Er erreichte eine weite von 143,5 Metern. Den Rekord auf der alten Olympiaschanze hält der Pole Adam Malysz. Er sprang hier am 01.Januar 2001 129.5 Meter weit. Rekordsieger sind der deutsche Jens Weißflog und der österreichische Gregor Schlierenzauer mit je drei Siegen. Letzterer ist auch heute noch aktiv und hat die Möglichkeit in diesem Jahr zum alleinigen Rekordsieger aufzusteigen.

Schanzendaten Große Olympiaschanze

Gesamthöhe: 149 m
Turmhöhe: 60,4 m
Anlauflänge: 103,5 m
Absprunggeschwindigkeit: 92 km/h
Höhe Schanzentisch: 3,13 m
Kalkulationspunkt: 125 m
HillSize: 140
Gesamtlänge: 395 m
Fassungsvermögen Stadion: 33.000
Schanzenrekord: 143,5 m (Simon Ammann (SUI)) vom 01.01.2010

Termine

ab €
  • Montag, 31. Dezember 2012 – 11.45 Uhr: Offizielles Training und 14.00 Uhr: Qualifikation
  • Dienstag, 1. Januar 2013 – 12.30 Uhr: Probedurchgang und 14.00 Uhr: 1. Wertungsdurchgang danach Finale und Siegerehrung

Die Sieger von Garmisch-Partenkirchen

  • 2011/12 Gregor Schlierenzauer
  • 2010/113 Simon Ammann
  • 2009/10 Gregor Schlierenzauer
  • 2008/09 Wolfgang Loitzl
  • 2007/08 Gregor Schlierenzauer
  • 2006/073 Andreas Küttel
  • 2005/06 Jakub Janda
  • 2004/05 Janne Ahonen
  • 2003/04 Sigurd Pettersen
  • 2002/03 Primož Peterka
  • 2001/02 Sven Hannawald
  • 2000/01 Noriaki Kasai
  • 1999/00 Andreas Widhölzl
  • 1998/99 Martin Schmitt
  • 1997/98 Kazuyoshi Funaki
  • 1996/97 Primož Peterka
  • 1995/96 Reinhard Schwarzenberger
  • 1994/95 Janne Ahonen
  • 1993/94 Espen Bredesen
  • 1992/93 Noriaki Kasai
  • 1991/92 Andreas Felder
  • 1990/91 Jens Weißflog und Andreas Felder
  • 1989/90 Jens Weißflog
  • 1988/89 Matti Nykänen
  • 1987/88 Matti Nykänen
  • 1986/87 Andreas Bauer
  • 1985/86 Pavel Ploc
  • 1984/85 Jens Weißflog
  • 1983/84 Jens Weißflog
  • 1982/83 Armin Kogler
  • 1981/82 Roger Ruud
  • 1980/81 Horst Bulau
  • 1979/80 Hubert Neuper
  • 1978/79 Josef Samek
  • 1977/78 Jochen Danneberg
  • 1976/77 Jochen Danneberg
  • 1975/76 Toni Innauer
  • 1974/75 Karl Schnabl
  • 1973/74 Walter Steiner
  • 1972/73 Rainer Schmidt
  • 1971/72 Yukio Kasaya
  • 1970/71 Ingolf Mork
  • 1969/70 Jirí Raška
  • 1968/69 Bjørn Wirkola
  • 1967/68 Bjørn Wirkola
  • 1966/67 Bjørn Wirkola
  • 1965/66 Paavo Lukkariniemi
  • 1964/65 Erkki Pukka
  • 1963/64 Veikko Kankkonen
  • 1962/63 Toralf Engan
  • 1961/62 Georg Thoma
  • 1960/61 Koba Zakadse
  • 1959/60 Max Bolkart
  • 1958/59 Helmut Recknagel
  • 1957/58 Willi Egger
  • 1956/57 Nikolai Kamenski
  • 1955/56 Hemmo Silvennoinen
  • 1954/55 Aulis Kallakorpi
  • 1953/54 Olaf B. Bjørnstad
  • 1953 Asgeir Dølplads