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SC Paderborn Karten Saison 2015/2016
SC Paderborn Karten Saison 2014/2015
13.6.2014. Niemand hatte sie auf der Rechnung, doch die Paderborner haben es allen Kritikern so richtig gezeigt: Nach einer grandiosen Rückrunde in der 2. Bundesliga startet der kleine Club aus Ostwestfalen nun in der höchsten deutschen Spielklasse. Klares Ziel kann nur der Klassenerhalt sein – doch für die ein oder andere Überraschung wird die Truppe um Coach Breitenreiter mit Sicherheit sorgen.
Bayern statt Bielefeld heißt es in der neuen Saison für die Überraschungsmannschaft des Jahres. Auch wenn der Gesamtetat der Paderborner wohl auch in der 1. Bundesliga kleiner sein wird als das Jahreseinkommen von so manchem Bayern-Star – der SC wird sich keinesfalls unter Wert verkaufen. Schlüssel für die neue Saison werden die Neuzugänge sein. Wird es dem Trainer André Breitenreiter wieder gelingen, billige oder gar ablösefreie und dafür heiße, willige Spieler zu verpflichten?
Mit Marvin Ducksch vom BVB wurde schon der erste Kracher gelandet, der erst 20-jährige Stürmer hat schon mehrfach Einsatzzeiten bei den Dortmundern bekommen. Nach Paderborn wird er vorerst nur ausgeliehen. Von Borussia Mönchengladbach kam Mittelfeldmann Lukas Rupp, von Eintracht Frankfurt der bereits ausgeliehene Marvin Bakalorz. Ebenfalls im Mittelfeld einsetzbar ist Idir Ouali, der von Dynamo Dresden kam.
Doch bei aller Euphorie ist in Paderborn klar: Vom Umfeld über den Kader bis zu den Neuverpflichtungen muss schon alles passen, damit es dem SC nicht so geht wie den Braunschweigern. Diese sind bekanntlich nach einer ähnlichen Euphorie im Vorjahr nun wieder in die 2. Bundesliga abgestiegen. Solch ein Abstieg muss erstmal verkraftet werden.
SC Paderborn Ticketpreise
Die Ticketpreise sind nach Kategorien unterteilt:
- Kategorie A: Bayern München, Borussia Dortmund, FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach
- Kategorie B: Bayer Leverkusen, 1. FC Köln, Hertha BSC, VfL Wolfsburg, FSV Mainz 05, VfB Stuttgart, Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und Hannover 96
- Kategorie C: FC Augsburg, SC Freiburg, 1899 Hoffenheim und Werder Bremen
- West- und Osttribüne (Sitzplatz): je nach Kategorie zwischen 40,00 und 60,00 €
- Finke Fantribüne (Sitzplatz): je nach Kategorie zwischen 30,00 und 40,00 €
- Süd- und Nordtribüne (Stehplatz): je nach Kategorie zwischen 14,00 und 16,00 €
Das Stadion
Die Spielstätte des SC Paderborn trägt mittlerweile den Namen Benteler-Arena und bietet 15000 Zuschauern Platz. Das Stadion wurde 2008 eröffnet, damals unter dem Namen paragon arena, und hieß zwischenzeitlich Energieteam Arena. Aufgrund von Anwohnerklagen dürfen keine Veranstaltungen nach 22 Uhr im Stadion stattfinden, wodurch es in der 1. Bundesliga keine Freitagsspiele geben wird.
SC Paderborn Saison 2013/2014
Ein Fußballwunder – selbst für den Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker, der mit solchen Begriffen eher vorsichtig umgehen dürfte. Doch es grenzte wirklich an ein Wunder, was der SC Paderborn in der abgelaufenen Spielzeit schaffte: Vom Abstiegskandidaten, der aus den ersten neun Begegnungen nur zwei Siege holte, zum direkten Aufsteiger in die 1. Bundesliga. Wahnsinn!
Der 2. Platz und der damit verbundene Aufstieg ist der größte Erfolg in der Geschichte des kleinen Clubs aus Ostwestfalen. Garant dafür waren die geschickten personellen Verstärkungen, die punktgenau einschlugen. Und das, obwohl die Paderborner den kleinsten Etat aller Zweitligisten zur Verfügung hatten. Doch für Trainer André Breitenreiter, der vom Viertligisten TSV Havelse gekommen war, zählten ohnehin andere Werte: Die Philosophie des Vereins ist es, „mit jungen, hungrigen, leistungswilligen Spielern zu arbeiten, sie zu verbessern, um sie für den eigenen oder für auch für andere Vereine interessant zu machen“.
In der Vorrunde war diese Strategie nur teilweise aufgegangen. Vor allem die Defensive wirkte häufig nicht gerade sattelfest, am Ende stand ein Torverhältnis von 63:48. Immerhin stand der nur unterdurchschnittlichen Verteidigung der zweitbeste Sturm der Liga gegenüber: Mit Mahir Sağlık (15 Tore) stellte der SC sogar den Torschützenkönig der 2. Liga, die Krone musste er sich allerdings mit Jakub Sylvestr von Erzgebirge Aue teilen.
Für den langjährigen Mannschaftskapitän und Mitglied der Paderborner „Jahrhundertelf“ Markus Krösche ist der historische Aufstieg in die Königsklasse des deutschen Fußballs der krönende Abschluss seiner Karriere. „Einen besseren Zeitpunkt aufzuhören kann es nicht geben“, sagte Krösche, der nach 13 Jahren im Trikot des SCP die Schuhe an den Nagel hängt.
SC Paderborn Saison 2012/2013
Der SC Paderborn 07 war in der abgelaufenen Saison 2011/12 die Überraschungsmannschaft schlechthin. Trotz des Abgangs des Trainers Andre Schubert haben sie es geschafft bis zum Schluss am Rennen für die Teilnahme an den Playoffs für den Aufstieg mitzumischen. Am Ende belegten sie den 5. Platz mit 61 Punkten.
Der Paderborner Verein verfolgt weiterhin seine Philosophie junge, hungrige Spieler ablösefrei zu verpflichten. Insgesamt konnten sie bis zum jetzigen Zeitpunkt 9 Spieler von ihrem Konzept überzeugen. Jedoch haben auch einige Spieler den Verein verlassen, unter anderem die Leistungsträger Alushi, Mohr und Gonther. Insgesamt verließen den SC Paderborn 11 Spieler, dabei nahm man eine Summe von 550.000 € ein. Die 2. Bundesliga starte bald und die Paderborner fühlen sich für die neue Saison gut gerüstet. Als Ziel wurde, wie nicht anders von den bescheidenen Paderbornern zu erwarten, deklariert, den Klassenerhalt so schnell wie möglich festigen.
Von einer Überraschung wie im letzten Jahr geht jedoch keiner im Verein aus. Trotzdem wird man optimistisch starten und freut sich vor allem auf den Erzrivalen Eintracht Braunschweig. Am 3. Spieltag wird das Spiel gegen die Braunschweiger stattfinden. Ein Highlight wird vor allem das erste Spiel werden, man muss beim Absteiger der Bundesliga Hertha BSC Berlin antreten. Es wird wohl ein hart umgekämpftes Spiel werden, da es direkt zu Beginn der Saison stattfinden wird. Der größten Angstgegner der Paderborner ist dieses Jahr nicht mehr in der 2. Bundesliga vertreten, nämlich Greuther Fürth. Diese haben in der abgelaufenen Saison souverän den Aufstieg klar machen können.