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Marco Huck nächster Gegner?
02. Mai 2013. Für viele Boxfans ist es das Highlight des Jahres: Am 8. Juni trifft WBO-Weltmeister Marco „Käpt´n“ Huck (35-2-1, 25 K.o.´s) in der Berliner Max-Schmeling-Halle auf den 33-jährigen Interims-Titelträger des Verbandes, Ola Afolabi (19-2-4, 9 K.o.´s). Ab sofort gibt es die Eintrittkarten für den mit Spannung erwarteten WM-Fight.
Beide Cruisergewichtler standen sich schon zweimal gegenüber: Das erste Aufeinandertreffen, es war die erste Pflichtverteidigung Hucks, endete am 5. Dezember 2009 in Ludwigsburg mit einem knappen Punktsieg (115:113, 115:113 und 116:112) für den in Berlin lebenden Titelverteidiger. Im zweiten Duell, am 5. Mai letzten Jahres, trennten sich beide Kontrahenten nach zwölf dramatischen Runden unentschieden (114:114, 114:114 und 115:113).
„Beide Kämpfe waren extrem spannend“, weiß Huck. „Beim ersten Fight in Ludwigsburg hatte ich in der fünften Runde ein paar schwere Momente zu überstehen. Doch letztendlich habe ich verdient gewonnen. Im Mai 2012 in Erfurt war es eine echte Materialschlacht. Mit meinem unbändigen Willen habe ich da in der Schlussphase noch viele Treffer landen können. Doch die Punktrichter werteten den Kampf nur als Unentschieden.“
Am 8. Juni will der 28-Jährige deshalb nichts dem Zufall überlassen. „Ich werde hundertprozentig vorbereitet sein. Diesmal werde ich Afolabi deutlich seine Grenzen aufweisen“, verspricht der Schützling von Trainer Ulli Wegner. Tickets für die Box-Nacht am 8. Juni sind über die telefonische Ticket-Hotline 01805-570044 und im Internet erhältlich.
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Marco Huck vs. Ola Afolabi III in Berlin! WM-Kampf am 8. Juni in der Max-Schmeling-Halle
Jetzt ist klar: Der Kampf zwischen WBO-Weltmeister Marco Huck (35-2-1, 25 K.o.´s) und Interims-Titelträger Ola Afolabi (33 Jahre, 19-2-4, 9 K.o.´s) findet in Berlin statt! Austragungsort wird am 8. Juni die Max-Schmeling-Halle sein.
Ich bin froh, dass es jetzt endlich so weit ist. Das wird ein Heimspiel für mich freut sich Huck auf die dritte Auflage des mit Spannung erwarteten WM-Fights.
Beide Kontrahenten standen sich zunächst im Dezember 2009 in Ludwigsburg gegenüber. Damals setzte sich der von Ulli Wegner trainierte Titelverteidiger gegen den Briten nach zwölf harten Runden mit 115:113, 115:113 und 116:112 knapp nach Punkten durch. Nach „Käpt´n“ Hucks Ausflug ins Schwergewicht im letzten Jahr gegen WBA-Weltmeister Alexander Povetkin und Ola Afolabis erneutem Gewinn der Interims-WM im Cruisergewicht kam es im Mai 2012 in Erfurt zum Rematch zwischen Huck und seinem in London geborenen Herausforderer. Nach zwölf zum Teil dramatischen Runden werteten die Punktrichter den Fight unentschieden (114:114, 114:114 und 115:113), so dass Afolabi seinen Pflichtherausforderer-Status beim Weltverband WBO behielt.
Nachdem zunächst Don King das Austragungsrecht für Huck vs. Afolabi III ersteigert hatte, fiel das Recht, die Veranstaltung durchzuführen, nach einer Entscheidung des Weltverbandes WBO vor einigen Tagen an Sauerland Event. King hatte es innerhalb einer gesetzten Frist nicht geschafft, wesentliche Schritte zu unternehmen, das Aufeinandertreffen auszutragen und keinen potenten TV-Partner dafür gefunden. So kam das Sauerland-Team zum Zug, das im Februar bei der Purse Bid die zweithöchste Summe geboten hatte.
Sauerland Event-Geschäftsführer Chris Meyer:
„Nachdem das klar war, haben wir uns mit Tom Loeffler von K2 Promotions, der die Interessen von Interims-Champion Ola Afolabi vertritt, recht schnell über das Veranstaltungsdatum geeinigt. Der WM-Kampf wird am 8. Juni in Berlin ausgetragen. Huck vs. Afolabi III wird live in der ARD zu sehen sein.“
WBO-Weltmeister Marco Huck will indes vor heimischer Kulisse für klare Verhältnisse sorgen. „Ola Afolabi ist zwar ein harter Brocken. Doch noch einmal wird er mir das Leben nicht so schwer machen. In Berlin werde ich für klare Verhältnisse sorgen“, kündigt der 28-Jährige zuversichtlich an.
Tickets für die Boxgala am 8. Juni werden ab dem 3. Mai im Vorverkauf sein.
Sauerland und Weber wollen Klitschko: 5 Millionen Euro für Fight gegen Huck
01. November 2012. Nur wenige Tage vor dem WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Champion Marco Huck und Ex-Weltmeister Firat Arslan am Samstag in Halle/Westfalen (ab 23.35 Uhr live in der ARD) basteln Kalle Sauerland und Ralf Weber schon am nächsten Mega-Fight. Nach Henry Maske, Axel Schulz und Marco Huck soll nun Wladimir Klitschko ins Gerry Weber Stadion nach Halle/Westfalen gelockt werden. Das Angebot an den Schwergewichts-Weltmeister: 5 Mio. Euro! Wladimirs Gegner: Marco Huck!
Warum?
Kalle Sauerland: „In den letzten Wochen hat Klitschko-Manager Bernd Bönte unserem Boxer Marco Huck selbst einen Kampf gegen Wladimir in Aussicht gestellt. Wir haben ihm nun auf direktem Wege ein konkretes Angebot zukommen lassen.“ Die Reaktion seitens des Klitschkos-Lagers ließ nicht lange auf sich warten. Bereits nach 20 Minuten lehnten sie ab! Sauerland: „Wir erwarten jetzt natürlich ein Gegenangebot. Wir sind jederzeit auch für persönliche Gespräche bereit, um die Konditionen zu verhandeln. Dann werden wir sehen, ob die Klitschkos es ernst meinen oder ob sie letztendlich kneifen. Wir wollen diesen Kampf auf jeden Fall möglich machen.“
Klitschko gegen Huck – das könnte das lang erhoffte packende Duell im Schwergewichts-Boxen werden. „Seit 18 Jahren veranstalten wir mit der Familie Sauerland große Boxabende im Gerry Weber Stadion. Der Kampf zwischen Huck und Klitschko wäre ein absolutes Highlight. Wir werden alles Erdenkliche unternehmen, um dieses Duell Wirklichkeit werden zu lassen“, sagt Ralf Weber.
Gemeinsam mit Sauerland hat Weber gestern ein Finanzierungs-Modell für den Mega-Fight entwickelt. Weber: „Wir haben dem Klitschko-Management ein seriöses Angebot geschickt, das aus unserer Sicht für alle Beteiligten tragbar ist.“
WBO-Cruisergewichts-Weltmeister Marco Huck: „Ich bin den Familien Weber und Sauerland sehr dankbar, dass sie mir den Kampf gegen Klitschko ermöglichen wollen. Ich werde allen zeigen, dass ich bereit für die Klitschkos bin.“Doch vorerst muss Marco Huck am Samstag gegen Firat Arslan gewinnen. Wann der Kampf gegen Wladimir Klitschko steigen könnte, ist indes noch offen, denn bis Ende Februar 2012 muss zunächst auf Anordnung des Weltverbandes WBA der Kampf zwischen Weltmeister Alexander Povetkin und Super-Champion Wladimir Klitschko stattfinden. Weber: „Auch diesen Kampf würden wir gerne nach Halle/Westfalen holen. Der Sieger könnte dann gegen Marco Huck boxen.“
Huck: Als Klitschko-Gegner im Gespräch, aber WM Fight gegen Arslan im Vordergrund
31. Oktober 2012 . Noch drei Tage, dann wird es ernst. Dann treffen im Gerry Weber Stadion in Halle/Westfalen (ab 23.35 Uhr live in der ARD) WBO-Weltmeister Marco Huck (34-2-1, 25 K.o.´s) und sein Herausforderer Firat Arslan (32-5-2, 21 K.o.´s) aufeinander. Beide Kontrahenten befinden sich nach eigenen Aussagen in Top-Form. Es ist also angerichtet für das mit Spannung erwartete deutsch-deutsche Cruisergewichts-WM-Duell.
Das sieht auch Kalle Sauerland so. „Marco hat sich super entwickelt – menschlich wie auch als Boxer. Wir wollten den Zuschauern einen spektakulären Kampf präsentieren, deshalb haben wir uns für den Kampf Huck vs. Arslan entschieden“, so der 35-Jährige. Während in den Medien über einen Fight zwischen Wladimir Klitschko und Marco Huck spekuliert wird, sagt Sauerland: „Erst einmal steht das WM-Duell zwischen Huck und Arslan im Vordergrund. Das wird ein Feuerwerk!“
Erfolgscoach Ulli Wegner ergänzte: „Natürlich ist es eine Ehre für uns, wenn Marco als Klitschko-Gegner im Gespräch ist. Aber das Thema Schwergewicht lasse ich erst einmal außen vor.“ Schließlich sei Arslan ein Gegner mit beachtlicher Bilanz, vor dessen Leistungen man den Hut ziehen müsse. „Doch“, so stichelte Wegner, „vielleicht ist er auch übertrainiert. Das ist schon so manchem vermeintlich guten Boxer zum Verhängnis geworden.“
Firat Arslan entgegnete daraufhin: „Ich bin seit 24 Jahren im Geschäft. Ich habe keine Angst, übertrainiert zu sein und glaube an meinen Sieg. Ich hoffe auf einen Kampf mit fairen Punktrichtern. Dass sich die Klitschkos offenbar für Marco interessieren, motiviert mich umso mehr. Das lenkt ihn nur ab“, so der frühere WBA-Weltmeister.
Vor dem WM-Duell steht der gegenseitige Respekt beider Kontrahenten im Vordergrund. „Ich konzentriere mich nur auf den Sieg im Ring und lasse die Sympathie für Firat Arslan außen vor“, so WBO-Weltmeister Marco Huck. Sein Ziel ist es, durch die zehnte Titelverteidigung von der World Boxing Organization zum Super-Champion ernannt zu werden. „Kurz vor dem Kampf sitze ich dann in der Kabine und überlege mir, wo ich danach feiern gehe“, flachste der 27-Jährige.